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Wie oft sollte ich Filme machen lassen?

Bei den 6-monatigen Routinekontrollen sollte ein neuer Panoramafilm angefertigt und die Zähne und der Kiefer eingehend untersucht werden. In der Nachbeobachtungszeit einer Behandlung, die nicht zu Routineuntersuchungen gehört (z. B. nach einer Zystenoperation), sollten so oft Aufnahmen gemacht werden, wie der Arzt es für angemessen hält.

Reicht für die Diagnose nur ein Panoramafilm aus?

Panoramafilme liefern allgemeine Informationen über alle Zähne, Unter- und Oberkieferknochen, Gelenke, Kieferhöhlen und das umgebende Knochengewebe in einer einzigen Aufnahme und reichen oft für die Diagnose aus. Bei Bedarf können jedoch periapikale Aufnahmen, Bissflügel-Röntgenaufnahmen aus den relevanten Bereichen sowie 3D-Tomographie-Untersuchungen durchgeführt werden.

Tomographie

Die Tomographie ist ein 3D-Bildgebungssystem, das eine möglichst realitätsnahe Untersuchung von Weichgewebe, Kieferknochen und den darin enthaltenen Strukturen bei geringer Strahlungsbelastung ermöglicht. Es wird in vielen Bereichen der Zahnheilkunde eingesetzt. Um Beispiele dafür zu nennen:

  • Beurteilung retinierter Zähne

  • Beurteilung von Kieferzysten

  • Beurteilung von Kiefertumoren

  • Messung des Knochenniveaus und Implantatchirurgie

  • Bei der Untersuchung der vorhandenen Knochenstruktur vor Knochenaufbauverfahren

  • Knochenmarksentzündungen (Osteomyelitis)

  • Bei orthognathischen Operationen

  • Herstellung von chirurgischen Schablonen

Zusätzliche bildgebende Verfahren

In der Zahnarztpraxis kommen bei Gelenkerkrankungen auch Magnetresonanztomographieverfahren (MRT) zum Einsatz.

In jüngster Zeit werden in der Zahnarztpraxis, insbesondere in akademischen Studien, Ultraschallbildgebungsverfahren zur Untersuchung oberflächlicher Muskelstrukturen und Speicheldrüsen eingesetzt.

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Orale und maxillofaziale Radiologie

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